Friedrich Karl Gotsch – Die Dresdner Jahre (1920-1923)
Ausstellungseröffnung in der Galerie Döbele (7.12.2013)
Konstanze Rudert
Die Dresdner Jahre des Kokoschka-Schülers Friedrich Karl Gotsch (1900-1984) sind nicht nur mit seinem Lehrer, sondern auch mit dem Kunstkritiker Will Grohmann eng verknüpft, der sein erster Interpret war. Dass er schon sehr früh das Glück hatte, in das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit gerückt zu werden, verdankte er dem Kunstkritiker, der vermutlich im Rahmen seiner Tätigkeit für die Dresdner Sezession Gruppe 1919 auf Gotsch aufmerksam geworden war. 1923 nahm Gotsch erstmals als Gast an der Sommerausstellung der Künstlergruppe teil, die im Graphischen Kabinett Hugo Erfurth gezeigt wurde. Dies war auch das Jahr, in dem von Grohmann generell eine Öffnung der Gruppe angestrebt worden war, so dass auch Wassily Kandinsky, Alexander Archipenko und Marc Chagall für eine Ausstellungsteilnahme gewonnen werden konnten. Gotschs Freund, Hans Meyboden, der mit Grohmann eng befreundet war, gehörte dem Kreis offensichtlich schon früher an.1 In jenem Jahr 1923 setzt dann auch der Briefwechsel zwischen Grohmann und Gotsch ein. Seit 1923 gehörte Grohmann zu den redaktionellen Mitarbeitern der von Georg Biermann herausgegebenen Kunstzeitschrift „Der Cicerone“. In einer seiner regelmäßigen Dresdner Ausstellungsbesprechungen hob Grohmann 1923 schon besonders auffällig die Gotsch-Ausstellung bei Erfurth hervor: „Das Durchschnittsniveau der Arbeiten dieses Dreiundzwanzigjährigen [Gotsch] ist erstaunlich hoch. Man vergegenwärtige sich, was die Prominenten mit 23 Jahren geleistet haben, und man wird staunen, mit welcher Sicherheit Gotsch bereits letzten Sommer von mehr oder weniger geborgten Vision[en] zur erlebten Anschauung und Gestaltung übergeht. Dieses rasche Freiwerden verdankt er wohl zu einem guten Teil seinem Meister Kokoschka, der ein intuitiv begabter Lehrer war und jeden vor das Tor der Selbsterkenntnis brachte. Ein Jammer, daß er es nicht länger aushielt und sein Atelier in der Akademie ohne Nachfolge ist. […] Was die Ausreife gemeinsamer Arbeit und Förderung bedeutet, zeigt Weimar im Staatl. Bauhaus; Dresden war mit seinen festen Einrichtungen für solche Möglichkeiten kein Boden, und die Schüler waren kein Ersatz für die Atmosphäre, die Kokoschka zeitweise allein bestritt. Gotsch kommt von Munch her, der Pate bei seinen Anfängen steht. Seine Auseinandersetzung mit Kokoschka verläßt diese Basis nie und zwingt ihn früher als üblich, den Heroenkult aufzugeben, weil aus dieser Zweiheit nichts wird. An der Nordsee findet er den Mut, von vorn anzufangen, und es gelingen ihm Aquarelle,
die offen und doch klar geformt sind. Die Farbigkeit einer „Frau auf der Düne“ ist fast so ausbalanciert wie ein Kandinsky und dabei beschwingt wie ein chinesischer Farbendruck. Einen überraschenden Einblick in seine Auseinandersetzung mit dem Handwerk geben einige Monotypien, Zeichnungen auf Glas, von denen nur ein einziger Abdruck genommen werden kann und die den Vorzug der einmaligen Handzeichnung mit dem des Druckes und seiner gewollten Zufälle vereinen. Mit Gotsch beginnt das Kapitel der Ausstrahlung Kokoschkas.“2
Abgesehen davon, dass man aus diesen Zeilen als Leser viel erfährt über Grohmanns hohe Wertschätzung der Lehrtätigkeit Kokoschkas, so fällt auf, mit welch großer Erwartungshaltung er über die Arbeiten des jungen Gotsch spricht. Auch in seinem Beitrag über junge Dresdner Graphiker im Cicerone 1924 hebt er einige Kokoschka-Schüler hervor: „Die Jüngsten gruppieren sich um Kokoschka. Seine stärksten Schüler sind heute Hans Meyboden und Karl Friedrich Gotsch. Gotsch hat allerdings eine starke Einstellung zu Munch hin, dem er, selber aus dem Norden stammend, sich verwandt fühlt. Soeben gibt er eine Mappe Holzschnitte zu Hamsun heraus. (Verlag Erfurth, Dresden 1923.) Der ‚Knabe im Mondschein‘ [hier in der Ausstellung übrigens zu sehen] entstammt einem ähnlichen Gefühlsumkreis und zeigt eine Durchführung, die mit Kokoschka wenig zu tun hat. Aus dem vielen Schwarz und dem durchgeisternden Weiß entsteht oft eine Strindbergsche Stimmung, die voll Unruhe und Verhaltenheit ist und bei der Beschränktheit der Mittel verblüfft.“3
Das Interesse Grohmanns für den jungen Künstler erfährt im Jahr 1924 noch eine Steigerung, indem Grohmann Gotsch einen mehrseitigen Aufsatz im Cicerone widmete, ein Text, der selben Wortlauts auch die Grundlage der ersten Gotsch-Monographie bildete, die 1924 in der ebenfalls von Georg Biermann herausgegebenen Reihe „Junge Kunst“ erschien, die als Sammlung von Monographien über Künstler unserer Zeit angelegt war. Es war die erste Monographie über Gotsch überhaupt und sie blieb lange Zeit auch die einzige und maßgebliche. Die Entstehung dieser Publikation verfolgte der Künstler aufmerksam, wovon der Briefwechsel zwischen den beiden zeugt. Gotsch hatte inzwischen mit seiner Lebensgefährtin Hilde Goldschmidt – auch eine Kokoschka-Schülerin – und mit dem Künstlerfreund Hans Meyboden den Kontinent verlassen – alle drei mit dem Ziel, in Amerika ihr Glück zu suchen, eine Illusion, die sich offensichtlich schnell zerschlagen hatte. So schrieb Gotsch im Februar 1924 an Grohmann: „Vielleicht werden Sie dazu beitragen, mir wieder eine Lebensmöglichkeit in Deutschland zu schaffen. Ich habe es hier gut – aber ich will hier nicht bleiben. Übrigens ist auch manches anders gekommen als ich Ihnen in meinem letzten Brief so hoffnungsvoll erzählte. Von Meyboden werden Sie wohl schon über sein Leben gehört haben? Er ist in einer Eisengießerei Arbeiter und hat wohl kaum Zeit mehr für anderes als essen und schlafen. Wir alle sind – wo immer wir auch nachgefragt haben – freundlichst hinauskomplimentiert worden – am gemeinsten natürlich durch die Deutschen. Dies namentlich erfüllt mich mit Verbitterung.“4 Beim Entstehen der kleinen Monographie gab es vor allem ein logistisches Problem. Gotsch hatte viele seiner Werke mit nach Amerika genommen, die nun für den Biermann-Verlag als Reproduktionsvorlagen nicht zur Verfügung standen. Gotsch befürchtete, dass er nun der Entfernung wegen weniger Einfluss auf die Auswahl der Illustrationen haben würde; und sehr selbstbewusst teilte er Grohmann mit: „Das Verantwortungsgefühl bei dieser Publizierung trage am stärksten doch ich. Ich würde es also sehr gern sehen, daß ich über die beabsichtigten Reproduktionen orientiert bin und auch einen großen Teil derselben noch hier befindlichen Arbeiten machen kann.“5 Gotsch übermittelte ihm neben den rein biographischen Daten auch eigene Gedanken über die Entstehung seiner Bilder und gewährte dem Kritiker tiefere Einblicke in seine Wahrnehmungswelten, indem er längere Passagen aus eigenen Tagebuchaufzeichnungen zitierte.
Auf der Grundlage dieser Informationen skizzierte Grohmann schließlich in seinem Essay den künstlerischen Werdegang Gotschs: „Friedrich Karl Gotsch stammt aus Schleswig-Holstein, [er war Jahrgang 1900], besuchte in Kiel das Gymnasium, wurde 1918 Soldat, 1919 Student der Nationalökonomie und Ende des Jahres Maler.“6 Und an anderer Stelle heißt es: „Als Gotsch 1920 auf die Dresdner Akademie kam und Schüler Kokoschkas wurde, war er 20 Jahre alt. Er hatte das Glück, drei Jahre lang die Anregungen eines ungewöhnlichen Menschen verarbeiten zu können, der aus pädagogischem Eros und um sich selber über manche Frage Klarheit zu verschaffen, eine Lehrtätigkeit übernommen hatte.“7 Und Grohmann erwähnt wieder auch das „Erlebnis Munch“, Gotschs ausgeprägte Sehnsucht nach dem Norden und dass „Hamsun8 und Jacobsen9 […] daneben den Ort seiner geistigen Heimat“ bestimmten. Der Text schließt mit der Aufnahme einiger Reflektionen Gotschs über das Verhältnis von Kunst und Natur, die er ihm in seinen Briefen aus Amerika geschildert hatte.
Zweifelsohne hatte sich Grohmann mit dieser frühen Publikation über einen so jungen und noch weitgehend unbekannten Künstler sehr weit hinausgewagt, indem er z. B. schrieb: „Gotsch ist heute eine Hoffnung, seine bisherige Arbeit bereits mehr als ein Versprechen. Übersieht man die Menge der Bilder und Graphiken, rät man nicht auf vier Jahre Tätigkeit, eher auf zehn.“ Gotsch war sehr zufrieden mit dem Text und teilte – inzwischen aus Amerika zurückgekehrt – Grohmann mit:„Vor einigen Tagen bekam ich den Cicerone geschickt. Ich danke Ihnen nochmals dafür, daß sie sich meiner angenommen haben. […] Und er schreibt
weiter: „Aber nun zu meinen kl. Sorgen. Ich möchte Sie noch darum bitten, mir eine Liste einiger Kunstvereine (evtl. Kunsthändler) anzugeben, an die ich mich um Ausstellung wenden könnte. Mir wäre es lieb, wenn eine Sammlung von zumeist Ölbildern dieses Jahres wandern könnte. Ich habe Sachen gerahmt. Leider sind mir garkeine Adressen bekannt. Überhaupt: der Gedanke von Ausstellen und Verkaufen ist schrecklich! Wenn man doch das nicht brauchte. Nun suche ich einen großen heizbaren Raum hierherum: als Atelier. Wenn das glückt sperre ich mich ein und arbeite in Ton, Öl, Zink und allem möglichen. Mit Gruß auch an Ihre Frau Gemahlin
Frohe Weihnacht! Ihr FrKGotsch“10
In der Tat kam beispielsweise über Grohmann eine Vermittlung an die Frankfurter Sammlerin und Galeristin Rosy Fischer zu Stande und Gotsch dankte dem bemühten Kritiker mit einem Geschenk, nachdem Grohmann bereits 1923 bei Erfurth eine Zeichnung für seine Sammlung erworben hatte:
„Vor einem halben Jahr glaube ich schrieben Sie mir mal davon, daß Ihnen die Hamsun-Mappe gefallen hätte. Ich mache Ihnen eine zum Weihnachtsgeschenk, hoffentlich haben Sie noch Freude daran. Bei mir ist sie hin – aber das wird wohl immer so kommen. Ehrlich gemeint war es wirklich damit.“ 11 Und später wird er Grohmann noch darauf hinweisen, dass „in den Hamsunholzschnitten [der] AUGUST Hamsuns Züge trägt“.12 Die Holzschnitte aus der Hamsun-Mappe finden sich auch hier in der Ausstellung, die von Frau Döbele so liebevoll zusammengestellt worden ist. Wir wollen hören, was Grohmann 1924 darüber zu sagen hatte: „In einer Mappe ‚An Hamsun‘ 1923 hat er, inspiriert von den Gestalten des Dichters, acht voneinander getrennte eigene Erlebnisse in Holz geschnitten, die deutlich verraten, wohin er will, nämlich aus großer Naturnähe zu einer persönlichen eigenen Formensprache kommen.“13
Das letzte, was man nach der kleinen Künstlermonographie noch aus Grohmanns Feder über Gotsch zu lesen bekommt, thematisiert den Maler Gotsch und findet sich im Cicerone 1925. Danach verliert man sich fast aus den Augen, doch nach dem Zweiten Weltkrieg wird der Briefwechsel von Gotsch wieder aufgenommen, hoffnungsvoll anknüpfend an die 1920er Jahre: Weihnachten 1950 schreibt Gotsch an Grohmann: „Viele Jahre sind vergangen, […] seit Sie mich entdeckten.“14 Worauf dieser wenig später antwortete: „Wie schön wieder einmal von Ihnen zu hören nach so langer Zeit. So ausgeschlossen ist es nicht, daß man sich in St. Peter mal wiedersieht, Sie wissen, wie sehr ich die Nordsee und diese Küste liebe. Die Kokoschka-Ausstellung haben Sie nun in Hamburg gesehen. Wir erwarten sie am 1. Februar [in Berlin]. Das Schönste wäre, wenn Kokoschka selber käme, aber dazu bedürfte es wohl eines besonderen Anreizes, und ich weiß noch nicht, ob das klappt. Wenn Sie Hilde Goldschmidt schreiben, ich lasse sie herzlich grüßen und freu mich, daß sie lebt und daß es ihr gut geht. Die Verbindung ist wieder hergestellt, nun soll sie auch nicht wieder abreißen. Gern würde ich Ihre Ausstellung sehen, aber ich kann noch nicht sagen, ob ich in der nächsten Zeit ins Rheinland komme.“15 Grohmann bemühte sich noch um eine Ausstellungsmöglichkeit in der Berliner Galerie Bremer für Gotsch, doch als dies scheiterte, scheint er an dem weiteren künstlerischen Werdegang seiner damaligen „Entdeckung“ immer weniger interessiert gewesen zu sein. Hingegen benutzte er Gotsch mehrfach als Mittelsmann zu Kokoschka, der mit seinem ehemaligen Schüler 1951 erstmals wieder zusammentraf, worüber Gotsch dem Kritiker freudig und nicht ohne kritische Hintergedanken berichtete: „Ausführlich, und für mich beglückend,“ schreibt Gotsch, „war die Unterhaltung [mit Kokoschka] über die Situation der Kunst, deren abstrakte Äusserungen OK, sinnvoll für mein Empfinden, richtig dort angebracht findet, wo sie entwicklungsgeschichtlich sein können.“16 Bezüglich der Ablehnung seitens der Galerie Bremer gab er zu bedenken: „Ob hier wohl nicht dieselbe Ablehnung der nicht-abstrakten Kunst vorliegt, die geradezu ein Symptom des Ausstellungswesens geworden ist? OK bestätigte das von anderen Ländern und schilderte, welche Schwierigkeiten auch er hätte.“ In der Tat sprach Gotsch damit, wenn auch vorsichtig an, was den langwährenden Streit zwischen Figuration und Abstraktion anbetraf, und sicher ahnte er längst, dass Grohmann zu der Überzeugung gekommen war, dass die abstrakte Kunst die freiere und zeitgemäßere sei, ein nicht unumstrittener Wertemaßstab, der bei Grohmann eine lange Vorgeschichte hat. Einen offenen und freien Umgang mit dieser Frage hatte er bemerkenswerter Weise in seiner Gotsch-Monographie aus dem Jahr 1924 angemahnt, indem er schrieb: „Die Grenzen zwischen abstrakter und gegenständlicher Kunst sind deutlich gezogen, und beide Reiche entwickeln sich unabhängig voneinander und nach ihren Gesetzen. Die Kämpfe, die zeitweise alles hinter Polemik und Literatur hatten verschwinden lassen, spielen sich wieder im Bezirk des künstlerischen Schaffens ab, und das Urteil stellt sich erneut auf das Schöpferische ein. Mit Vorurteilen ist so gründlich aufgeräumt, daß von Einengung keine Rede mehr ist, es handelt sich nur darum, die Freiheit mit Vernunft zu benützen.“
Gotsch war spürbar bemüht, mittels der wiederbelebten Korrespondenz bei Grohmann auch für seine eigenen künstlerischen Arbeiten Interesse zu wecken. Aber er wurde weitestgehend enttäuscht, auch wenn Grohmann ihm 1951 noch schrieb: „Was Ihre Aquarelle betrifft, so habe ich sie gesehen und schön gefunden.“17 Doch mit öffentlichen Äußerungen hielt Grohmann sich sichtlich zurück. Schließlich freute sich der Maler über eine bloße Namenserwähnung als der „wenig bekannte Kokoschka-Schüler“ durch seinen ehemaligen Protektor. 18 Die große Gotsch-Ausstellung 1956 in der Kestner-Gesellschaft Hannover fand hingegen bei Grohmann keine Erwähnung. In den 1960er Jahren versuchte Gotsch noch mehrfach, den Kritiker an seine einstige Anerkennung zu erinnern, bis es dann 1964 anlässlich des Ausschlusses Gotschs von der 3. documenta zum endgültigen Bruch mit Grohmann kam: „Es kann nicht verschwiegen werden,“ schrieb Gotsch enttäuscht „dass Ihr Name mir oft genannt wird, mit einiger Verwunderung. Und es ist mitunter schwer für mich, zu antworten. Herrn Dr. Flemming haben Sie kürzlich gesagt, Sie sähen keinen Grund, sich für mich zu bemühen, bloss weil Sie einmal, 1924, die erste Monographie schrieben.“19 Und Gotsch schließt resignierend: „Ich möchte wünschen, dass Sie eine gewisse Trauer als Tenor dieses Briefes herauslesen werden. Nicht Polemik ist mein Anliegen.“20
Offensichtlich blieben für Grohmann die Dresdner Jahre Friedrich Karl Gotschs die fruchtbarsten seines Lebens, ein Werturteil, dass von Christian Rathke in einem Katalogbeitrag 1986 wieder aufgenommen wurde.21 Inwieweit die Graphiken Gotschs aus dieser frühen Periode den Verheißungen Grohmanns aus unserer heutigen Sicht standhalten, kann man in der Ausstellung in der Galerie Döbele sehr gut nachvollziehen.

1 Hans Meyboden, der am 27. Mai 1922 Folgendes an seinen Vater schrieb: „Die Sezession ist seit eineinhalb Wochen eröffnet. Ich finde die Sachen fast alle schlecht. Im tiefsten Grund habe ich mit diesen Menschen nichts zu tun. Die Sezession ist für mich nur wirtschaftliche Hilfe. Dix ist namenlos langweilig geworden. Er ist nicht viel mehr als Akademie mit einer stärkeren, allerdings sehr einseitigen Gesinnung. Der Bluff der Bilder ist so deutlich, daß man meine Bilder, die ehrlich sind, nicht sieht und das freut [?] mich sehr […]“ (Brief Hans Meybodens an seinen Vater vom 27.5.1922, zitiert nach: Hans Gerhard Hannesen, Hans Meyboden. Leben und Werk, Hamburg 1982. 1982, S. 19.
2 Will Grohmann, Dresdner Ausstellungen, in: Der Cicerone 15 (1923), S. 1106 f.
3 Will Grohmann, Junge Dresdner Graphiker, in: Der Cicerone 16 (1924), S. 92.
4 Friedrich Karl Gotsch an Will Grohmann, New York 7.2.1924, Archiv Will Grohmann, Staatsgalerie Stuttgart.
5 Friedrich Karl Gotsch an Will Grohmann, New York 7.2.1924, Archiv Will Grohmann, Staatsgalerie Stuttgart.
6 Will Grohmann, Friedrich Karl Gotsch, Leipzig 1924, S. 5.
7 Ebd.
8 Knut Hamsun (1859-1952), norwegischer Schriftsteller.
9 Jens-Peter Jacobsen (1847 – 1885), dänischer Schriftsteller, bevorzugte einen impressionistischen Stil verbunden mit tiefer Introspektive in das Gemütsleben der Menschen.
10 Friedrich Karl Gotsch an Will Grohmann, Kiel-Pries, 13.12.19[25], Archiv Will Grohmann, Staatsgalerie Stuttgart.
11 Friedrich Karl Gotsch an Will Grohmann, Kiel-Pries, 13.12.19[25], Archiv Will Grohmann, Staatsgalerie Stuttgart.
12 Friedrich Karl Gotsch an Will Grohmann, o. O., 18.9.1953, Archiv Will Grohmann, Staatsgalerie Stuttgart.
13 Will Grohmann, Friedrich Karl Gotsch, Leipzig 1924, S. 11.
14 Friedrich Karl Gotsch an Will Grohmann, Kiel-Friedrichsdorf, 21.12.1950, Archiv Will Grohmann, Staatsgalerie Stuttgart.
15 Will Grohmann an Friedrich Karl Gotsch, Berlin-Lankwitz, 3.2.1951, Archiv Will Grohmann, Staatsgalerie Stuttgart.
16 Friedrich Karl Gotsch an Will Grohmann, o. O., 22.5.1951, Archiv Will Grohmann, Staatsgalerie Stuttgart.
17 Will Grohmann an Friedrich Karl Gotsch, Berlin-Lankwitz, 28.5.1951, Archiv Will Grohmann, Staatsgalerie Stuttgart.
18 Will Grohmann, Rund um den Zoo. Labyrinth der Ausstellungen, in: NZ (21.10.1950). Und vgl. ders., Galerien an der Spree. Berliner Kunstbrief (II), in: FAZ (27.8.1960).
19 Friedrich Karl Gotsch an Will Grohmann, St. Peter-Ording, 30.4.1964, Archiv Will Grohmann, Staatsgalerie Stuttgart.
20 Ebd.
21 Vgl. Christian Rathke, Friedrich Karl Gotsch in Dresden und St. Peter Ording, in: Friedrich Karl Gotsch (1900-1984). Aquarelle, Zeichnungen, Monotypien und Druckgraphik der Jahre 1919-1925 aus der Stiftung Walther Groz, Ausst.-Kat. Städtische Galerie Albstadt, 8. Dezember 1985 bis 26. Januar 1986, S. 9-19, hier S. 9.