1905 - 1986  
1905   am 7. Februar in Velbert geboren
1929 - 1930   Studium am Bauhaus in Dessau: Vorkurs bei Josef Albers, Fotografieausbildung bei Walter Peterhans, analytischer Zeichenkurs bei Wassily Kandinsky, freie Malklasse bei Paul Klee
1931   Wechsel an die Kunstakademie Düsseldorf mit Paul Klee, dessen Meisterschüler er wird
1934   Besuch Klees in dessen Berner Exil, erstmalig in Ringgenberg am Brienzer See (Schweiz) – konstruktive Kompositionen mit abstrahierten Figuren entstehen
  wieder Besuch bei Klee (3 Monate) – Weiterreise über Ringgenberg, Nord- und Mittelitalien nach Rom // Begegnung mit Will Grohmann
1939 - 1945   Während Zweitem Weltkrieg Arbeit im väterlichen Betrieb (Zulieferer Rüstungsindustrie, daher Kriegsdienstfreistellung), kaum künstlerische Tätigkeit, viele Werke erst nach Kriegsende vollendet
1947   neben Hann Trier, Hubert Berke, Wilhelm Hack und Toni Feldenkirchen Mitglied des Gesprächskreises „Donnerstagsgesellschaft“ in Alfter bei Bonn, der sich zur Aufgabe machte, eine Wiederbelebung des kulturellen Geschehens nach der nationalsozialistischen Unterdrückung im Rheinland voranzubringen
1949   Herausgabe früher Radierungen als Mappenwerk durch Werner Haftmann nach dem Kennenlernen 1947 // Mitbegründer der „Neuen Rheinischen Sezession“
1953   erste größere Nachkriegsreise durch Frankreich bis Collioure am Fuße der Pyrenäen. Bis zu seinem Tod zahlreiche Reisen nach Italien, Spanien, in die Türkei (1976) und ab Mitte der 1970er jährlich nach Tunesien
1954   Lösung von strengem Bildaufbau zugunsten einer freien Entfaltung der Farbe – bis ca. 1962 malt er im Stil des Informel
1959   aufgrund einer schweren Herzerkrankung Aufgabe des Dreherberufes, Batz selbst: „Wäre ich damals nicht krank geworden, ich wäre nie mehr ans Malen gekommen“. // Teilnahme an der documenta II
1962   erste figurative Bilder mit mythischen Themen – Einfluss von Krankheit, Krieg, Leiden und Tod
1974   südliches Licht auf seinen Reisen beeinflusst sein Werk, abstrahierte Menschengruppen in imaginären, konstruktiv gestalteten Räumen
1976   Reise in die Türkei und erstmalig Tunesien – in Aquarellen entmaterialisiertes Licht Nordafrikas, in dem die Konturen von Architektur, Figurengruppen und Landschaft zerfließen
1984   erscheint die Monographie Eugen Batz, Leben und Werk, von Dieter Hoffmann herausgegeben von Johannes Döbele im Belser Verlag Stuttgart und Zürich.
1984 - 1985   letzter Aufenthalt in Tunesien – konstruktivistische Farbbilder entstehen.
1986   am 12. Oktober in Wuppertal verstorben